Mein Ziel ist es, eine moderne, effiziente und umweltfreundliche Infrastruktur in Wismar zu schaffen, die den Bedürfnissen der Bürger gerecht wird und gleichzeitig die Attraktivität unserer Stadt für Bewohner, Besucher und Unternehmen erhöht. Dabei möchte ich jedoch nicht den Pkw aus Wismar verbannen oder dessen Nutzung einschränken. Eine überarbeitete Verkehrsführung und ein optimierter ÖPNV sind zentrale Elemente dieses Vorhabens, die sowohl zur Lebensqualität als auch zur wirtschaftlichen Stabilität Wismars beitragen.
- Überarbeitung des Verkehrskonzepts
Seit Jahren wird in der Politik über autofreie Innenstädte, die Umwidmung von Straßen in reine Fahrradstraßen und Tempo-30-Zonen zum Zwecke des Klimaschutzes diskutiert. Diese Maßnahmen schränken nicht nur Bürger ein, sondern senken auch die Attraktivität der Innenstadt und schaden dadurch den lokalen Unternehmen. Meiner Meinung nach sollte es möglich sein, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Wismar ein Projekt zu starten, um die Ampelschaltungen zu prüfen und zu überarbeiten.
Früher gab es auf der Bürgermeister-Haupt-Straße eine „grüne Welle“ – das ist lange Geschichte. Zudem ist es unverständlich, warum man nachts durch unsere Stadt fährt und an Kreuzungen während der Rot-Phase stehen muss, während andere Ampelkreuzungen ausgeschaltet sind. Ich kann hier kein klares Konzept erkennen und würde daher durch eine Studie prüfen lassen, welche Schaltungen sinnvoll sind. Es sollte untersucht werden, ob eine grüne Welle durch die Hauptverkehrsadern Bürgermeister-Haupt-Straße, Lübsche Straße, Schweriner Straße, Rostocker Straße und den Altstadtring möglich wäre und ob nachts weitere Ampeln abgeschaltet werden könnten.
- Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
Der ÖPNV hat nicht zuletzt durch das Deutschland-Ticket an Attraktivität gewonnen. Im Gegensatz zu vielen ländlichen Regionen haben wir in Wismar ein recht gut ausgebautes Busnetz. Dieses gilt es jedoch bedarfsgerecht zu erweitern und auszubauen. Die Auslastung der Busse muss kontinuierlich geprüft werden, und es sollte flexible Anpassungen für Veranstaltungen wie das Schwedenfest oder das Hafenfest geben. Ziel ist es, den ÖPNV so attraktiv und effizient wie möglich zu gestalten, um die Nutzung zu fördern und den Verkehr in der Innenstadt zu entlasten.